Magnetismus
Karl Hörmann
Lexikon der christlichen Moral

LChM 1969, Sp. 793


Als animalischer M. wurde eine Kraft bezeichnet, v. der man annahm, sie sei in lebendigen Organismen vorhanden u. der mineralischen magnetischen Kraft ähnl. Mit Hilfe des animalischen M. wollte man verschiedene Krankheiten heilen; auch diese Heilkunst wird M. genannt. Diese zweite Art, nach Franz Mesmer (+ 1815) Mesmerismus genannt, hat zum Teil abergläubischen, spiritistischen Charakter angenommen. Als reines Heilverfahren darf der M. angewendet werden, als abergläubische Übung ist er sittl. unzulässig (D 2823-25 [1653 f]).


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